Neujahrskonzert 2024

Der katholischer Leseverein hatte zum traditionellen Neujahrskonzert am Samstag den 13. Januar in das Foyer der Sparkasse Koblenz geladen.

Der Vorsitzende des Vorstands der Sparkasse, Herr Matthias Nester, begrüßte die 200 Musikfreunde, die der Einladung gefolgt waren.

Nach Einführung durch den Vorsitzenden des Lesevereins Heinz-Peter Mertens, entführten die beiden Weltklasse Künstler Yu Kosuge (Piano) und Benedict Klöckner (Violoncello) das Publikum in der Welt der Musik.
Die Musikstücke von Franz Schubert, Frederic Chopin und Johannes Brahms wurden meisterlich und einfühlsam vorgetragen.
Der langanhaltende Schlussapplaus wurde mit einer für alle berührenden Zugabe belohnt.
Der Abende endete traditionell mit guten Gesprächen bei Wein und Brot.

Benedict Klöckner    – Violoncello
und
Yu Kosuge                  – Piano

Franz Schubert ( 1797- 1828)
Sonatea-Moll für Arpeggione bzw. Cello und Klavier, D 821
Allegro moderato
Adagio
Allegretto

Frederic Chopin ( 1810- 1849)
Nocturne H-Dur, op.62 Nr.l
Etude As-Dur, op.25 Nr.l „Aeolian Harp“
Etude c-Moll, op.25 Nr.12 „Ocean“
Pablo de Sarasate ( 1844- 1908)
Zigeunerweisen, op.20

Johannes Brahms ( 1833- 1897)
Sonate Nr.2 F-Dur für Violoncello und Klavier, op. 99
Allegro vivace
Allegro affetuoso
Allegro passionato
Allegro molto

Yu Kosuge
gehört zu den angesehensten Pianistinnen unserer Zeit.

Im März 2017 gewann sie den hochdotierten Suntory Music Award, einen der wichtigsten internationalen Musikpreise, der an Personen oder Organisationen verliehen wird, die einen herausragenden Beitrag zur Entwicklung der westlichen Musik in Japan geleistet haben.
Seit ihrer ersten Begegnung faszinieren Benedict Kloeckner und Yu Kosuge weltweit ihr Publikum mit ihrer Brillanz und außergewöhnlichen Gestaltungskraft. So prämierte das renommierte Asahi Newspaper Tokyo ihr Konzert in der Suntory Hall als eines der bedeutendsten Musikereignisse des Jahres 2021.

Seit ihrer Kindheit gibt Yu Konzerte und tritt mit Orchestern auf; im Alter von neun Jahren debütierte sie mit dem Tokyo New City Orchestra. 1993 übersiedelte sie nach Europa, um ihr Studium in Hannover und Salzburg fortzusetzen, und erhielt große Unterstützung und Inspiration von András Schiff.

Yu Kosuge trat an führenden Veranstaltungsorten in Berlin, Hamburg, Köln, München, Wien, Salzburg, London, Paris, Brüssel, Amsterdam, Zürich, Moskau, St. Petersburg, Tokio, Washington und New York auf.
Ihr Debütrecital in der Carnegie Hall fand großen Anklang bei Kritikern, die ihre „akut poetische Sensibilität …. Witz, Dramatik und strahlende Lyrik“ lobten. Sie wurde zu Festivals in ganz Europa eingeladen, darunter die Salzburger Festspiele, Rheingau, Schleswig-Holstein, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Passau, Braunschweig, Mozartwoche Salzburg, Holland Music Festival, Piano Festival Lilie, La Roque d’Antheron Piano Festival und La Folie Journee de Nantes. Sie liebt auch Kammermusik und ist mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker aufgetreten.
Neben regelmäßigen Auftritten mit allen großen japanischen Orchestern arbeitete Yu Kosuge mit vielen der führenden europäischen Orchester zusammen, darunter das NDR Elbphilharmonie Orchester, das Konzerthausorchester Berlin, das HR-Sinfonieorchester, die Camerata Salzburg, das St. Petersburger Symphonieorchester, das Orchestre Philharmonique de Radio France und das BBC Symphony Orchestra und spielte unter Dirigenten wie Seiji Ozawa, Jun Märkl, Philippe Herreweghe, Gerd Albrecht, Lawrence Foster, Sakari Oramo, Christion Arming, Yutaka Sado, Mark Wigglesworth, Kazuki Yamada, Osmo Vänskä, Vasili Petrenke und Dennis Russell Davies.

Zu ihren zahlreichen CDs für Sony gehören Mende/ssohns Klavierkonzert Nr. 1 mit dem Mito Chamber Orchestra unter der Leitung von Seiji Ozawa, Liszts 12 Etudes d’execution transcendante, Chopins Préludes und Nocturne sowie Beethovens 32 Klaviersonaten. Seit Herbst 2018 erschien bei Orchid Classics die Einspielung ihres Zyklus ‚Four Elements‘ auf vier CDs: ‚Water‘, ‚Fire‘, ‚Wind‘ und „Earth“. Im Mai 2022 veröffentlichte Sony Dai Fujikuras Klavierkonzert Nr. 3 „Impulse“ und Ravels Klavierkonzert mit BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von Ryan Wigglesworth.

Im März 2017 erhielt Yu Kosuge den Suntory Music Award, der an Personen oder Organisationen verliehen wird, die einen herausragenden Beitrag zur Entwicklung der westlichen Musik in Japan geleistet haben.
Yu Kosuge lebt in Berlin.

Benedict Kloeckner,
geboren 1989, gewann zahlreiche Wettbewerbe und Auszeichnungen, zuletzt den OPUS-Klassik 2021.

Er zählt zu den herausragenden Künstlern seiner Generation und konzertiert weltweit als Solist mit renommierten Orchestern wie dem Royal Philharmonie Orchestra London, der Deutschen Radiophilharmonie, dem Mozarteumorchester Salzburg, der NDR Radiophilharmonie, dem MDR-Sinfonieorchester, der Deutschen Staatsphilharmonie, der Kremerota Baltica, der Camerata Oslo und dem Münchner Kammerorchester und arbeitet mit namhaften Dirigenten wie Daniel Barenboim, Christoph Eschenbach, Cristian Macelaru, lngo Metzmacher, Michael Sonderling, Clemens Schuldt, Heinrich Schiff und Sir Sirnon Rattle.

Er gastiert in Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, der Carnegie Hall New York, dem Kennedy Center und dem Warner Theatre Washington, der Symphony Hall Chicago, dem Arts Center Seoul, der Suntory Hall Tokio, dem Musikverein Wien, dem Gewandhaus Leipzig, der Tonhalle Zürich, dem Gasteig in München, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Rudolfinum Prag, dem Athenäum Bukarest und der Barbican-, Cadogan- und Wigmore Hall London.

ln der Saison 2022/2023 spielte er alle 6 Bach Suiten jeweils an einem Abend in der Berliner Philharmonie und der Alten Oper Frankfurt und war erneut zu Gast in der Berliner Philharmonie sowohl im Recital mit Anno Fedorova als auch als Solist in Dvor6ks Cellokonzert mit dem Portugiesischen Nationalorchester.
Darüber hinaus gibt er sein Debut in der Philharmonie Paris sowie der Kölner Philharmonie.
U.a. spielt er mit dem Romanion Chamber Orchestra unter der Leitung von Cristian Macelaru, dem Orchestre Dijon Bourgogne unter der Leitung von Joseph Bastion, dem Filarmonica di Teatro communale di Modena unter der Leitung von Henrik Nanasi, dem Panamerican Symphony Orchestra, dem Brasov Philharmonie Orchestra und ist auf Tour in Japan und Südafrika. Dort wird er u.a. gemeinsam mit dem Johannesburg Philharmonie Orchestra ein neues Cellokonzert von Bongani Ndodana-Breen uraufführen.
Benedict Kloeckner ist gern gesehener Gast bei Festivals in aller Welt.
Zu seinen Kammermusikpartnerinnen zählten bereits Emanuel Ax, Lisa Batiashvili, Yuri Bashmet, Christoph Eschenbach, Vilde Frang, Gidon Kremer, Anne Sophie Mutter und Sir András Schiff.
Benedict Kloeckner arbeitet regelmäßig mit den großen Komponisten unserer Zeit.
2018 spielte er die Uraufführung von Wolfgang Rihms Doppelkonzert für 2 Celli und Streicher. Im Seoul Arts Center konnte er gemeinsam mit dem Korean Chamber Orchestra unter der Leitung von Christoph Pappen Eun Hwa Chos Cellokonzert zur Uraufführung bringen.
Mit dem Mozarteum Orchester unter Peter Tilling gestaltete er auch die österreichische Erstaufführung von Dai Fujikuras Cellokonzert in Salzburg.

Seine CD-Einspielungen wurden von der internationalen Presse hoch gelobt und u.a. für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert. Es entstanden Aufnahmen in Zusammenarbeit mit Künstlern wie Gidon Kremer, den Dirigenten Heinrich Schiff und Michael Sonderling, den Pianistinnen Danae Dörken, Anno Fedorova, Yu Kosuge, Mario Häring, Ragna Schirmer und Jose Gallardo, den Geigerinnen Kirill Troussov, Ragnhild Hemsing sowie den Komponisten Wolfgang Rihm und Howard Blake.
2023 erscheinen bei SONY INTERNATIONAL die Sonaten von Brahms, die er gemeinsam mit der japanischen Pianistin Yu Kosuge aufgenommen hat.

Seit 2014 ist Benedict Kloeckner künstlerischer Leiter des von ihm gegründeten »Internationalen Musikfestival Koblenz« IMUKO, das sich durch hochkarätige Konzerte mit weltweit gefragten Künstlern auszeichnet wie Benjamin Grosvenor, Vilde Frang, Jose Gallardo, Boris Giltburg, Yu Kosuge, Hyeyoon Park, Ödön Rácz, Timothy Ridout, Eivind Ringstad, Mate Sücs, Kirill Troussov und Tianwa Yang.

Seine künstlerische Ausbildung erhielt Benedict Kloeckner bei Martin Ostertag an der Musikhochschule Karlsruhe sowie bei Frans Helmerson und Gary Hoffman an der Kronberg Academy, ermöglicht durch das Angela-Winkler-Stipendium.
Wichtige Impulse und wertvolle Unterstützung für seine künstlerische Weiterentwicklung bekam er von Gidon Kremer, Steven lsserlis, Michael Sonderling und Sir András Schiff.
Benedict Kloeckner spielt das „Ex Maurice Gendron“ Cello von Francesco Ruggeri (1680), eine großzügige Leihgabe.
(Kloeckner Manangement)

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