Südböhmen- das Zauberland zwischen Wald, Moldau und mittelalterlichen Städten

Lesefahrt nach Südböhmen-vom 19. bis 22. Juni 2017, Von Lustschlössern und böhmischen Dörfern.

Die Lesefahrt 2017 entführte die Lesefamilie in die reizenden Kulturlandschaften Südböhmens. Hier bewegten wir uns vielfach auf ehemaligem deutschen Kulturboden. Fast überall spürte man in den Städten, Burgen und Schlössern noch die uns langsam aus den Augen und dem Sinn entschwindende kulturelle, deutsche Vergangenheit. Die schöne Reise wurde zu einem lebendigen Geschichtsunterricht.

Am Anreisetag fuhren wir zunächst nach Passau. Der herrliche Dom mit der größten Orgel der Welt war ein erstes großes Erlebnis für die Lese. Im „Sonnenhof“ bei Wegscheid lag unser schönes Nachtquartier. Am nächsten Morgen besuchten wir das (wieder) lebende Zisterzienserkloster Hohenfurth an der Moldau. Prächtiger Barock und eine stolze Schatzkammer waren Zeugen der gelungenen Restaurierung des nach 1990 wieder bezogenen Klosters. In der Welterbestadt Budweis („Bier“) hatten wir für drei Tage ein tolles Hotel, direkt neben dem größten Marktplatz Böhmens. Klar, hier wurde dann manches gute Bier getrunken. Und die Stadt mit dem bestechend schönen Marktplatz ist jeden Wiederholungsbesuch wert. Budweis

Unweit von Budweis liegt wohl der größte Städteschatz Böhmens, das zauberhafte Krumau. Krumau

Das Schloss hoch oben, krumme Gassen unten, die Moldau fließt in Bögen durch die Stadt, überallem liegt der Zauber des wohlhabenden Mittelalters und einer reichen Kultur- bis heute. Die Familie Fürst Schwarzenberg hat einige ihrer Schlösser zurückerhalten. Besonders das Schloss Frauenberg (Hluboka) mit seinem erhaltenen Interieur lässt keine Langeweile aufkommen. Schloss Hluboka

Jeder Raum bietet Erlesenes. Man kann sich gar nicht sehen an diesem Schloss im Tudorstil hoch oben über Böhmen. Und mit dem Kloster Kladruby bei Pilsen endete dann die fünftägige Lesefahrt 2017. Hier erlebten wir wieder ein eindrucksvolles Bauwerk dieser Klosterlandschaft Böhmens. Eine „Schatzkammer Mitteleuropas“ nannte man früher Böhmen. Zu Recht. Seine Landschaft, gleich hinter dem Bayerischen Wald, gelegen, von Adalbert Stifter gefühlvoll beschrieben, war ein tolles Ziel der Lese 2017.

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