In Ulm und um Ulm herum - Eine Reise ins Schwabenland

Am Donnerstag, dem 19. Mai, brach der Katholische Leseverein zu seiner Reise nach Schwaben auf; 70 Personen waren mit von der Partie.

Erstes Ziel war Blaubeuren. Das Kloster mit seinem bekannten Hochaltar erkundeten wir „auf eigene Faust“.

Danach wurden wir durch den Ort zu dem berühmten und sagenumwobenen Blautopf , einer großen Quelle der Blau, aus einem Karstgebirge entspringend, geführt. Der wolkenlose Himmel ließ den See in einer unwirklichen Bläue noch farbiger erstrahlen.

Am folgenden Tag war das Kloster Wiblingen unser Ziel, das mit seinem schönen Bibliothekssaal eine Augenweide ist.

Von dort ging es zum Ulmer Münster, in dem wir ein herrliches und beeindruckendes Orgelkonzert auf der drittgrößten Orgel der Welt genießen konnten. Anschließend wurden wir von sachkundigen Führern durch das großartige evangelische Münster geführt.

Mittags empfing uns der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner, der mit einer launigen Rede uns seine Stadt näher brachte. Fischer-Viertel, Gerber-Viertel und der Weg über die an der Donau gelegene Stadtmauer versetzten uns ins mittelalterliche Ambiente.

Am Samstag fuhren wir nach Bad Schussenried. Unsere Ziele waren das barocke Kloster mit seiner wunderschönen Bibliothek und die Pfarrkirche St. Magnus, die als besonderen Kunstschatz ein einmalig schönes Chorgestühl aufzuweisen hat.

Die Mittagspause verbrachten wir in der „Schussenrieder Brauerei“. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir die Köstlichkeiten des Hauses.

In Steinhausen besichtigten wir die „Schönste Dorfkirche der Welt“. Zum Dank für die bisher gut verlaufene Reise sangen wir ein frohes Marienlied.

Anschließend führte man uns durch die historische Stadt Biberach.

Die erlebnisreichen Tage endeten jeweils mit einem gemeinsamen Abendessen in gemütlichen, von Adolf Meinung, dem Organisator der Fahrt, sorgfältig ausgewählten Lokalen.

Am Sonntag besuchten wir das Kloster Neresheim, eine noch recht aktive Benediktiner-Abtei und feierten die hl. Messe.
Danach führte uns Bruder Wolfgang durch die helle, vom Licht durchflutete Kirche.
Er zeigte uns die in Europa einmalige Barockarchitektur und bezeichnete die „aus Licht erbauten Räume“ als „steingewordene Musik“.
Neben dem „Neresheimer Raumerlebnis“, das Weltkulturerbe ist, beeindruckt das mit über 700 qm größte Deckenfresko der Welt.

Zum Abschluss bummelten wir durch das noch ganz und gar mittelalterliche Dinkelsbühl.

Petrus war uns hold; außer ein paar Regentropfen nur blauer Himmel über uns und dankbare Freude in uns.
So könnte es auf unseren folgenden Reisen weitergehen.

Dr. E. Thul / M. Rademacher

Fotos : Rademacher

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