Fastenbesinnung der „Lese“ am 14.03.09 mit Msgr. Stephan Wahl.

Seit vielen Jahren bietet der Katholische Leseverein seinen Mitgliedern Besinnungstage in der Advents- und Fastenzeit an, die sich großer Beliebtheit erfreuen. So fanden sich auch jetzt wieder über hundert Mitglieder im großen Saal des Altenheims Eltzerhof ein, um sich von dem

Kommunikationsdirektor des Bistums Trier,
Monsignore Stephan Wahl,

in die Welt der kirchlichen Verkündigung in den Medien entführen zu lassen. Sie staunten nicht schlecht über die generalstabsmäßige Akribie, mit der die sonntäglichen Fernseh – Gottesdienste geplant und durchgeführt werden.

So werden die Predigten von Dritten geprüft und auf die Minute genau getrimmt. Die Beschränkung auf das Wesentliche sei eine gute Übung der Beteiligten für den gottesdienstlichen Alltag. Die gleiche Disziplin sei auch beim „Wort zum Sonntag“ gefordert, das viereinhalb Minuten nicht überschreiten dürfe. Schmerzliche Kürzungen seien da an der Tagesordnung. Mit Schmunzeln wurden die Ratschläge Wahls begleitet, die er bei den sogenannten Talkshows empfiehlt. So hat er die Frage eines Moderators, ob er sicher sei, ob und wie lange er noch am Zölibat festhalte, mit der Gegenfrage beantwortet, ob er, der Moderator, wisse, wie lange er an seiner Ehe festhalte. Mit dieser Antwort war das Thema „Zölibat“, mit dem der Moderator den Monsignore zerpflücken wollte, vom Tisch. Den abendlichen Gottesdienst feierte die Lese in der Basilika St. Kastor mit Pastor Helmut Kusche und Diakon Horst Dany. Anschließend saß man im Eltzerhof noch eine gute Weile zusammen bei Brot und Wein.
Alle waren sich einig: Ein schöner Tag, und im Advent sind wir wieder dabei!

Dr. Ewald Thul

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